Der Verein SpitalBenchmark wurde primär als Plattform für seine Mitglieder gegründet, auf welcher sensible und vertrauliche Daten zu internen Abläufen, Kodierungen, Gesamtkosten und Fallkosten in allen Teilbereichen der Spitäler und Kliniken objektiv vergleichbar aufbereitet, im Detail analysiert und ausgetauscht werden. Dies für die Branchen Akutsomatik, Psychiatrie, Rehabilitation. repräsentative und objektive Ergebnisse, die wichtigsten Resultate werden öffentlich transparent ausgewiesen. Damit sollen insbesondere Tarifverhandlungen auf einer Daten gestützten Grundlage geführt werden können.

Ziel und Zweck

Der Verein führt für die Vereinsmitglieder eine Datenbank mit Kosten-, Leistungs- und statistischen Daten für stationäre und ambulante Fälle in den Bereichen Akut, Psychiatrie und Rehabilitation. Es können Qualitätsdaten integriert werden. Dazu werden die im Reglement definierten Daten durch die Vereinsmitglieder erhoben und dem Verein zugestellt.

Der Verein bereitet die Auswertungen auf und erstellt einen benchmark-orientierten Kosten- und Leistungsvergleich.

Die Daten dienen

  • für spital-/klinikinterne Vergleiche
  • vereinsinterne Fachtagungen
  • für die Prüfung von Auswirkungen der Tarifsysteme
  • in anonymisierter oder in teilanonymisierter Form für Tarifverhandlungen, -genehmigungen und -festsetzungsverfahren

Lernen von den Besten

  • für das Benchmarking unter den Mitgliedern
  • für die Entwicklung der Versorgungslandschaft
  • zur Verbesserung der Tarifstruktur zur Entscheidfindung für Behörden, Ämter, Gerichte
  • Benchmark Daten als Goldstandard im Gesundheitswesen
  • Validierte und revidierte Datenprüfung / Datenqualität
  • Beachtung der relevanten inhaltlichen und rechtlichen Grundlagen
  • Weiterentwicklung des Benchmarks, der Datenbasis und der Auswertungen
  • Berücksichtigung weiterer Daten
  • Jährliche Publikation Benchmark
  • Zusammenarbeit mit Leistungserbringerverbänden sowie der FMH und Fachgesellschaften
  • Zusammenarbeit bei Publikationen und Auswertungen mit Beratern/ gemeinsamer Auftritt
  • aufbereitete Inhalt für die Öffentlichkeit (Dashboard)
  • Mitgliederbeiträge und Kommerzialisierung der Daten, Auswertungen sowie des Fachwissens
  • Kein Gewinnstreben, Nonprofit Organisation
  • Professionalisierung der Organisation und Verstärkung der Geschäftsstelle
  • Das Wissenspotential der Mitglieder gezielt nutzen. Stärken des Milizsystem

Vorstand

Keune Hugo

Präsident

CEO, Kantonsspital Graubünden

Weber Alexander

Vizepräsident

Réseau hospitalier neuchâtelois

Fabrizio Pietro

Mitglied

Deputy CEO, Genolier Swiss Medical Network AG

Gerber Martin

Mitglied

Direktor Finanzen, Universitätsspital Basel

Holler Thomas

Mitglied

Leiter Medizinischer Stab, Kantonsspital Aarau

Mathis Nicola

Mitglied

Dirretore Clinica di Riabilitazione EOC (Novaggio + Faido)

Samimi Nanda

Mitglied

CEO, Forel Klinik, Ellikon

Schmitter Adrian

Mitglied

CEO Kantonsspital Baden

Stahel Simon

Mitglied

Leiter Geschäftsbereich Tarife, Mitglied GL, H+ Die Spitäler der Schweiz

Straumann Thomas

Mitglied

CFO Merian Iselin, Basel

Widmer Philippe

Mitglied

Stv. Spitaldirektor, Spital Limmattal, Schlieren

Geschäftsstelle

Moll Beat

Geschäftsführer

Gfeller Fabian

Datenanalyst

Geschichte

Im Jahre 2007 musste der Tarif für die allgemeine Abteilung der Spitäler von Schwyz, Einsiedeln, Lachen, Altdorf, Zug hoheitlich festgelegt werden. Im Rahmen dieses Verfahrens hat die Preisüberwachung einen Benchmark zwischen den Tarifen verschiedener Kantone angestellt. Bei der Prüfung des Vorgehens mussten die erwähnten Spitäler feststellen, dass die Systematik der Preisüberwachung verschiedene Fehler beinhaltete und notwendige Parameter nicht berücksichtigte.

Unter der Federführung von Dr. Martin Patzen (ehemaliger Direktor des Kantonsspital Uri) wurden in einem Konzeptpapier die Kriterien und Verfahren für einen validen, anreizorientierten Benchmark mit zugehöriger Aufbereitung von Daten erstellt.

Von Anfang an war klar, dass die Vergleiche sich nicht nur auf die im Verfahren betroffenen Spitäler beschränken konnte. Deshalb wurden über das Beziehungsnetz verschiedene Spitäler und Kliniken angesprochen.

2024

Vollständig überarbeitete neue Homepage wird aufgeschaltet

2023

Neues Datenportal wird ausgerollt

2022

Vorstellung „optimierter Benchmark“. Erstellung im Rahmen eines Innosuisse Projektes mit Dr. Michael Havranek, Universität Luzern.

2021

Zusammen mit PWC Publikation Covid 19 Whitepaper 4

2021

Erste Auswertungen mit ST-Reha

2020

Infolge Covid 19 fand erstmals kein WS statt und die GV wurde schriftlich durchgeführt

2020

Zusammen mit PWC werden die Covid 19 Whitepapers 1 bis 3 publiziert

2019

Geburtshäuser werden im Verein aufgenommen

2018

SPLG-Auswertungen sind integriert

2017

Aufnahme Psychiatrie (Daten 2015 (TARPSY 1.0)

2016

Erste Auswertungen für Rehabilitation stehen zur Verfügung

Dezember 2015

Freischaltung der ambulanten Daten. 46 Kliniken waren beim Start dabei.

2015

Erstmalige Publikation des Benchmarkberichts im öffentlichen Bereich der Homepage

2015

92 datenliefernde Spitäler in der Akutsomatik und eine Abdeckung von 75% der Fälle wurden erreicht

2014

Konzept für Ambulante Daten an GV zur Umsetzung freigegeben

2014

Vorstellung SpitalBenchmark anlässlich der Trendtage Luzern

2013

Beginn Zusammenarbeit mit INMED: Am WS vom 14.06.2013 erstmals online-Auswertungen

2010

Erstmalige Erhebung ITAR_K Daten

2008

Bereits 44 Akutspitäler lieferten die Daten – damit waren bereits über 50% der Fälle berücksichtigt.

2008

Aufschaltung Homepage

9. März 2007

Gründung des Vereins SpitalBenchmark

Bisherige Präsidenten

• Dr. Marc Kohler, Spital Thurgau AG • Dr. Martin Patzen, Kantonsspital Uri • Ernst Frank, Spitäler Zentralschweiz • Thomas Brack, Spital Limmattal • Hugo Keune, Kantonsspital Graubünden

Bisherige Geschäfts­führung

• Ernst Frank • Beat Moll

Kontakt

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Gründungsmitglieder

  • Kantonsspital Uri
  • Ita Wegman Klinik Arlesheim
  • Spital Schwyz
  • Inselspital Bern
  • Spital Lachen
  • Spitäler dmi AG
  • Kantonsspital Graubünden
  • Zuger Kantonsspital
  • Spital Thurgau AG
  • Kantonsspital Nidwalden
  • Kantonsspital Obwalden
  • Spitalzentrum Oberwallis Brig/Visp
  • SRO Spital Oberaargau AG
  • Regionalspital Einsiedeln